Zum Lobo Park von Antequera und zum Bioparc in Fuengirola

Bioparc

Nur etwa 30 Kilometer südwestlich von Málaga und über die Küstenstraße via Torremolinos und Benalmádena in kürzester Zeit gut zu erreichen, befindet sich die Stadt Fuengirola.

Der Bioparc in Fuengirola

Fuengirola ist hauptsächlich ein Badeort, was die vielen großen Hotels am Stadtrand unterstreichen. Zwar war Fuengirola bereits zu den Zeiten Roms besiedelt und wurde später auch von den Mauren besetzt, doch nennenswerte Sehenswürdigkeiten aus diesen Zeiten hat die Gemeinde nicht zu bieten. Doch mitten im Zentrum befindet sich der Bioparc, ein lohnendes Ziel für alle Fans von Zoos. Dieser ist hervorragend gemacht, alle Tiere werden unter sehr guten Bedingungen in ihren natürlichen Lebensräumen gehalten. Auch für seine Programme zur Arterhaltung und Zucht bedrohter Arten ist der Bioparc in Fuengirola bekannt. Wer den interessanten Rundgang durch den Zoo unternimmt, wird feststellen, dass die Betreiber die Anlage so natürlich wie möglich gestaltet haben, es gibt unzählige Felsen, Täler, Wasserfälle, Höhlen und Flüsse. In erster Linie gibt es Tiere aus Südostasien, Äquatorial-Afrika und Madagaskar zu sehen, und in allen Abschnitten ist auch die Vegetation an die jeweilige Erdregion perfekt angepasst.

Der Bioparc hat täglich ab 10 Uhr geöffnet, Erwachsene bezahlen 18 Euro Eintritt, Rentner und Kinder bis neun Jahren 12,50 Euro. Im Zoo kann man an der so genannten Claro de Selva teilnehmen, einer organisierten Show, die den Besuchern die Vogelarten und Säugetiere der im Bioparc gehaltenen Arten näher bringt.

Der Lobo Park

Lobo Park

Einen Park ganz anderer Natur kann man ebenfalls bei Málaga, und zwar rund 60 Kilometer nördlich der Stadt bei Antequera besuchen: den Lobo Park. Er hat täglich, außer am 25.12. und am 1.1., von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Preis für eine Führung beträgt 11 Euro (Kinder bis 12 Jahren: 7 Euro). Und eine Führung sollte man im Lobo Park unbedingt mitnehmen – Lobo bedeutet Wolf, und genau um dieses Tier geht es hier.

Der Park ist kein Zoo, sondern ein geschützter Natur- und Studienpark, in dem auf 40 Hektar Fläche jede Menge Pflanzenarten gedeihen. Es gibt vier riesige Freigehege, in denen Iberische Wölfe, Timberwölfe, Europäische Wölfe und die äußerst seltenen Alaska-Polarwölfe mit ihrem weißen Fell leben. Mehrmals täglich finden geführte Wolfstouren auf Spanisch und Englisch statt. Dabei erfährt man als Besucher alles Wissenswerte über die beeindruckenden Tiere und lernt viel über ihr komplexes Sozialleben in den Rudeln. An die Wölfe kommt man bis auf wenige Meter heran, ein besonderes Highlight ist natürlich die Fütterung der faszinierenden Tiere.

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