Betrachtet man die Küstenkilometer, ist Andalusien die zweitgrößte autonome Region aus ganz Spanien. Ganze 836 Küstenkilometer säumen die Heimat des Flamencos, die für ihre traumhaften gepflegten Strände bekannt ist. Während sich die Gezeiten an den atlantischen Küstengebieten mit voller Kraft bemerkbar machen, ist der Einfluss von Ebbe und Flut am milden Mittelmeer wesentlich weniger spürbar. Doch noch wesentlich mehr Eigenheiten zeichnen die schönsten Strände Andalusiens aus.
Goldfarbene Strände an der Costa de la Luz
Die Costa de la Luz, die Küste des Lichts, ist von Dünen und goldfarbenem Sand umgeben. Über 200 Kilometer hinweg schließt sich die Costa de la Luz nahtlos an den Atlantik an und findet ihre natürlichen Grenzen in der Nähe der Stadt Huelva sowie in südlichen Gefilden nah Tarifa. Das Besondere an der Costa de la Luz ist, dass das Küstengebiet auf europäischem Boden gerade einmal 14 Kilometer vom afrikanischen Kontinent entfernt ist. Baderegionen wie Huelva, Conil de la Frontera, El Puerto de Santa Maria, Barbate oder Ayamonte stehen an der Küste des Lichts besonders hoch im Kurs.
Die Costa de Almeria
Die Costa de Almeria im nördlichen Teil von Andalusien ist das Aushängeschild der gleichnamigen Provinz. Landschaftliche Kontraste zeichnen dieses einzigartige Küstengebiet aus, in dem sich lebhafte Tourismuszentren an einsame Naturlandschaften reihen. Zudem ist es das Zusammenspiel aus verträumten Buchten, weitläufigen Stränden, der vielfältigen Flora sowie Landstrichen, die einer Wüste gleichen, die den unverwechselbaren Charakter der Costa de Almeria widerspiegeln.
Costa del Sol: 320 Sonnentage pro Jahr an der ‚Küste der Sonne’
Rund 300 Kilometer ist die Costa del Sol lang, die im Osten an die Costa de Almeria und im Westen an die Straße von Gibraltar grenzt. Eine Besonderheit dieses Küstengebiets – der Küste der Sonne – besteht in den milden Temperaturen über das ganze Jahr hinweg, da die Region von Bergketten eingebettet ist. Mit einem Reisegutschein lässt es sich an der Costa del Sol besonders gut im Touristenzentrum Marbella verweilen. Aber auch in Torremolinos/Benalmádena oder San Pedro de Alcantara genießen alljährlich tausende von Reisenden die Sonne Andalusiens.
All diese Küstenregionen sind nicht nur wunderschöne Erholungsoasen, sondern haben auch für Aktivurlauber das Richtige zu bieten. Während das Meer genügend Möglichkeiten zum Segeln, Tauchen und Baden bietet, punkten die Landgebiete mit zahlreichen Angeboten zum Tennis, Reiten, Squash oder Golf. Für ausgiebige Wanderungen in Andalusien sind die Feuchtgebiete perfekte Ausflugsmöglichkeiten. Von den Sumpfgebieten Marismas del Odiel über die Mündung des Guadalhorce bis hin zum Nationalpark Doñana – der Reichtum an herausragenden Naturlandschaften scheint auf Andalusien kein Ende zu nehmen.