Eine Radtour in der östlichen Umgebung der zweitgrößten Stadt Andalusiens, Teil II Gleich hinter den Baños del Carmen passiert man dann eine historische Schiffswerft, wo es auch ein Museum gibt. Von dort ist es auch nicht mehr weit bis nach Pedregalejo.
Bis zum Stadtteil El Palo
Aufgrund der schönen Strände kommen die Einheimischen heute zum Baden eher in diesen Vorort. Wenn sich nun langsam der Hunger regt: es ist genau der richtige Zeitpunkt. Denn es sind nur noch knapp zwei Kilometer bis zum Stadtteil El Palo, einem kleinen Fischerdörfchen gleich hinter Pedregalejo. Die Auswahl an Bars und Restaurants ist ziemlich groß, und wer gern fangfrischen Fisch genießt, sucht am besten eins der Fischrestaurants auf, die man hier nicht übersehen kann. In diesen Gaststätten bereiten die Köche die Fischgerichte auf eine spezielle Art zu, nämlich an Spießen über dem offenen Feuer. Eine einheimische Spezialität sind die „espete de sardinas, Sardinenspieße, die es hier in El Palo eigentlich überall ganz frisch gibt. Und teuer sind sie auch nicht.
Der nächste Höhepunkt ist El Candado
Nach dem Essen kann man es etwas gemütlicher angehen lassen, denn der Hinweg mit all den lohnenswerten Stopps ist schon fast geschafft – auf dem Rückweg muss man schließlich nicht mehr anhalten. Der nächste Höhepunkt ist El Candado, ein Yachthafen, der sich am Ende der Uferpromenade von El Palo befindet. Für eine kürzere Etappe der Tour muss man nun auf dem Seitenstreifen einer Schnellstraße fahren – hier kann man das Tempo mal anziehen, bis kurz darauf wieder ein Radweg von der Schnellstraße abgeht. Dieser führt in Richtung La Cala del Moral, eine autonome Kleinstadt, die nicht mehr zu Málaga gehört. Es liegen nun einige Tunnels auf dem Weg, bis man den Peñon del Cuervo erreicht, einen Fels am Strand. Ein Stück dahinter kommt man ins Fischerdorf Araña, wo man an den oft menschenleeren Stränden gern eine Badepause einlegen darf.
Rincón de la Victoria
Denn nach La Cala del Moral ist es nicht mehr weit, auch hier geht es recht gediegen zu, nicht mehr als ein paar Bars am Strand gibt es dort. Das kleine Städtchen ist schnell passiert, bis man schließlich Rincón de la Victoria erreicht, ebenfalls mit tollen Stränden. Die Hauptattraktion hier ist jedoch die im 18. Jahrhundert erbaute Festung Bezmiliana, die eine Besichtigung ebenso lohnt wie die Strandkapelle im Fels. In den nahen Höhlen von El Tesero gibt es altsteinzeitliche Höhlenmalereien zu bewundern, bevor man sich auf der gleichen Route zurück zum Ausgangspunkt im Zentrum von Málaga begibt.