Surfen in Andalusien

Surfen in Andalusien

Andalusien bietet vor allem an der Atlantikküste beste Voraussetzungen fürs Surfen. Hier haben Windsurfer und Kiter konstant gute Windverhältnisse und die flachen Uferzonen ermöglichen einen guten Einstieg ins Wasser. Zudem sind die Strände an der Costa de la Luz, der Atlantikküste, selten überlaufen und jeder Wassersportler hat genügend Platz für die Ausrüstung. Die Hauptsaison ist im Jahr über verteilt und beginnt um Ostern zwischen März und Mai und wird im Herbst zwischen Oktober und Dezember fortgesetzt.

An der Costa del Sol gibt es einige wenige Surfspots, die vor allem für Surfanfänger geeignet sind. Während die Atlantikküste eher von fortgeschrittenen Surfern besucht wird, sind an der Costa del Sol nur mittlere Windstärken zu erwarten. Mit diesen unterschiedlichen Küsten haben Anfänger und Profis des Surfsports eine große Auswahl an geeigneten Stränden.

Surfen an der Costa de la Luz

Surfer aus ganz Europa sind an der Atlantikküste von Andalusien unterwegs, um bei besten Windbedingungen über die Wellen zu reiten. Besonders die südliche Atlantikküste bei Cadiz und die Strände vor Tarifa sind beliebte Surfspots. Aufgrund der teils sehr starken Winde sind diese Uferzonen vor allem für Profis geeignet.

Surfen vor Tarifa

Windsurfer in TarifaWindsurfer in Tarifa

Tarifa liegt direkt an der Straße von Gibraltar und bietet für Windsurfer und Kiter die passenden Uferzonen. Dieser südlichste Punkt Spaniens wird konstant von starken Atlantikwinden heimgesucht und die lange Saison verläuft von Frühling bis zum Spätherbst.

Westlich von Tarifa finden Surfer die ersten Atlantikstrände von Andalusien. Am Playa de los Lances beginnt die Costa de la Luz und Wassersportler können hier den 7 Kilometer langen Strand nutzen. Auf über 100 Meter Breite haben Surfer und Kiter genügend Freiraum und der Wellengang ist aufgrund der atlantischen Windstärken garantiert. Mit Duschen, Toiletten, Restaurants, Bars und Warnflaggen ist der Strand gut ausgestattet.

Nördlich vom Playa de los Lances beginnt der Playa de Valdevaqueros, eine 5 Kilometer lange Uferzone. Dieser Strand ist etwas kleiner und schmaler, doch auf einer Breite von 50 Metern finden auch hier die Windsurfer genügend Platz. Wer ohne Ausrüstung anreist, kann die Verleih-Stationen nutzen und bei den Surfschulen einen Kurs buchen.

Der Playa de Bolonia liegt 15 Kilometer nordwestlich von Tarifa und zählt zu den schönsten Surfer-Stränden in Andalusien. Die einzigartige Landschaft besteht aus einer geschwungenen Bucht und einer riesigen Düne. Auf dem Wasser können Surfer und Kiter bei besten Windverhältnissen ihre Runden drehen und anschließend in den Chiringuitos, den Strandbars, eine Pause einlegen. Abgesehen von der Hochsaison im Juli und August ist der Playa de Bolonia sehr ruhig und eignet sich gut für den entspannten Strand-Urlaub.

Surfen zwischen Tarifa und Cadiz

An der südlichen Costa de la Luz gibt es zahlreiche gute Surfer-Strände. Zwischen Tarifa und Cadiz haben Surfer und Kiter eine besonders gute Auswahl an geeigneten Stränden. Sogar während der Hauptsaison sind die weitläufigen Uferzonen selten überlaufen und der Golf von Cadiz bringt die Atlantikwellen an die Küste. Bei Canos de Meca befindet sich eines der bekanntesten Surfspots und Wellenreiter kommen hier voll auf ihre Kosten. Auch in Conil de la Frontera und Barbate sind die Bedingungen fürs Wellenreiten sehr gut und die Saison dauert von September bis Mai. Dort sind auch mehrere Surfschulen und Verleih-Stationen angesiedelt.

Weitere Surfspots gibt es in El Palmar und am Cabo de Trafalgar. In El Palmar gibt es viele Surfschulen und Surfcamps und besonders während der Hauptsaison sind hier viele Surfer unterwegs.

Surfen an der Costa del Sol

Costa del SolCosta del Sol

An der Mittelmeerküste von Andalusien findet man vor allem am westlichen Abschnitt einige Surfer-Strände. So können Surfer am Playa de Guadalmar bei Torremolinos den Naturstrand nutzen und bei den Surfschulen das Wellenreiten und Windsurfen trainieren. Trotz der geringen Windstärken im Vergleich zum Atlantik sollten Surfer die Strömungen vor Malaga nicht unterschätzen.

In Estepona und in Nerja gibt es weitere Strände für Surfer und Kiter. Am Playa Playazo bei Nerja müssen Surfer die komplette Ausrüstung mitnehmen, da es vor Ort keinen Anbieter gibt. In Estepona sind gute Bedingungen für Kiter und die dortige Surfschule bietet entsprechende Kurse an. Der Playa Malapesquera in Benalmadena bei Malaga ist zum Wellenreiten und Windsurfen gut geeignet und der dortige Anbieter verleiht die notwendige Ausrüstung.

Insgesamt bietet Andalusien viele unterschiedliche Surfreviere mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Neben der guten Infrastruktur beeindruckt vor allem die einzigartige Landschaft mit breiten Uferzonen und kilometerlangen Sanddünen.

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