Paar beim Wandern

Der Ausgangspunkt dieser wunderschönen Tour in der andalusischen Provinz Málaga befindet sich etwa zehn Kilometer westlich der Stadt Almunécar, genauer gesagt vor den Toren der kleineren Ortschaft Nerja.

Die Tour beginnt direkt bei den Höhlen

Und zwar direkt bei den dortigen Höhlen, der Cueva de Nerja, die schon für sich allein genommen ein einzigartiges Ausflugsziel darstellen, wie man in dieser Beschreibung über die Höhlen von Nerja nachlesen kann. Doch heute soll es, wenn das Wetter es zulässt, nicht in die Höhle gehen – oder man besichtigt zuerst diese und erfreut sich anschließend daran, einige Stunden durch die wärmende Sonne Andalusiens zu wandern. Die Tour beginnt direkt bei den Höhlen, es handelt sich dabei um eine – das sollte man sich vor dem Start unbedingt klarmachen – Tour, für die man bis zu elf Stunden benötigt, das bedeutet also, dass man diese Wanderung nicht unbedingt unternehmen sollte, wenn die Wettervorhersage einen sehr heißen Tag ankündigt.

Zu den Cortijos de la Civila

Cueva de Nerja

Es sind insgesamt etwa 1.500 Höhenmeter zu absolvieren, und wichtig ist auch, dass man im Tagesrucksack ausreichend Verpflegung, also Flüssigkeiten und Essbares, mit sich führt. Und da man auf dieser Strecke doch auch ein gutes Stück in die Berge hineinwandert, sollte man dringend darauf achten, dass man auch kleidungstechnisch auf alle Eventualitäten vorbereitet ist. Natürlich versteht es sich von selbst, dass man für eine Tour dieses Kalibers ordentliche Wander- oder Trekkingschuhe trägt sowie auch das weitere Equipment wie Rücksäcke dafür tauglich sind. Eine große Auswahl an qualitativ guter Wanderausrüstung findet man nicht nur in Fachgeschäften, sondern auch im Internet wie z.B. auf der Seite bader-outdoor.de. Sind all diese Dinge zur Genüge berücksichtigt, kann es losgehen – Start ist, wie erwähnt, direkt bei der Cueva de Nerja (manchmal ach Cueva de Maro genannt), von hier aus geht es zunächst entlang der Barranca de la Coladilla de los Cazadores, innerhalb dreier Stunden gelangt man über die die Cuesta de Romeo zu den zu den Cortijos de la Civila, einer kleinen Ansammlung von zerfallenen, verlassenen Häusern. Hier wachsen Kakteen und Mandelbäume. Weiter geht es auf einem Abhang (Cuesta del Cielo, „Aufstieg zum Himmel“), bis man dessen höchsten Punkt erreicht.

Zum Gipfelkreuz des Pico de Cielo

Hier ist es Zeit, eine Pause einzulegen und die grandiose Aussicht zu genießen, die bis hinunter zum Mittelmeer reicht. Direkt gegenüber erhebt sich der formschöne Gipfel des Cabeza del Caballo, und im Osten sind die Punta de la Mona und der Cerro Gordo zu sehen. Nun ist es nicht mehr weit zum Gipfelkreuz des Pico de Cielo, auch hier sollte man rasten und das Panorama genießen: Sierra Nevada, die Küste und, wenn es klar ist, sogar das marokkanische Atlas-Gebirge. Zurück geht es auf dem gleichen Weg.

Drucken