Almeria

Über den Dächern von Almería

Die Stadt Almería liegt in der autonomen Region Andalusien. Dabei ist Almería eine Hafenstadt im Süden von Spanien. In der Costa de Almería (weite Mittelmeerbucht) ist die Stadt auf dem Schwemmgebiet des Andarax Flusses gelegen. Charakteristisch für Almería ist das nordafrikanisch geprägte Stadtbild, das durch Palmen-Alleen, Gärten, alte weiße Häuser und enge Gassen besticht. Zudem ist Almería die Kapitale der gleichnamigen Provinz.

Almería - Spiegel des Meeres

Der Name der Stadt leitet sich vom arabischen „al-Mariyya“ ab, was so viel wie „Spiegel des Meeres“ heißt. Natürlich nicht zuletzt deshalb, weil Almería an der andalusischen Mittelmeerküste liegt. Stark unterscheiden sich die einzelnen Stadtviertel. Ein gutes Beispiel für diese Ambivalenz ist der Vorort La Chanca im Westen der Stadt, wo die so genannten Gitanos in Sozialwohnungen hausen, die zum Teil vom Staat errichtet worden sind, bzw. in Höhlen, die in die Berghänge hineingeschlagen wurden. 1993 gründete sich die Universität von Almería mit einem neugebauten Campus. Die Studenten (rund 15.000) wohnen vorwiegend in den östlichen Vierteln beziehungsweise im Zentrum der Stadt. Somit ist Almería stark von den Studenten geprägt.

In Bezug auf die Wirtschaft fristete Almería lange Zeit ein Schattendasein. Aufgrund verbesserter Verkehrsanbindungen, der landwirtschaftlichen Produktion sowie der Touristenorte Cabo de Gata, Vera, Aguadulce und Roquetas de Mar kam ein bisschen Schwung in die Ökonomie Almerías. Man spricht sogar von einem Boom, für das auch die Mittelmeerspiele verantwortlich waren, die 2005 dort ausgetragen wurden und der Stadt ein innovatives Gesicht gaben.

Hafen der Stadt ist ein weiterer wirtschaftlicher Fixpunkt

Alcazaba de Almería

Almería zählt in Spanien die meisten Sonnenstunden pro Jahr. Knapp 3.000 sind dies an der Zahl. Neben dem Tourismus ist der Hafen der Stadt am Mittelmeer ein weiterer wirtschaftlicher Fixpunkt. Er ist für den Export der Mineralprodukte aus der Sierra de Almahilla sowie der landwirtschaftlichen Produkte aus der Provinz Almería von großer Bedeutung. Die Region um Almería hat sich den zweifelhaften Namen „Plastikküste“ erworben, was den Gewächshäusern aus Plastikplanen geschuldet ist. Almerías Flughafen befindet sich etwa 10 km außerhalb der Stadt. Zudem ist Almería auch gut an das spanische Bahnnetz angeschlossen (Bahnstrecke Gergal- Almería).

Eine der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die maurische Festung Alcazaba, die auf einem Hügel gelegen ist. Von dort aus kann man die ganze Stadt überblicken. Aus drei Bezirken besteht diese Festung. Immer weiter ausgebaut wurde sie während der Historie von den jeweiligen Herrschern. Deshalb verfügt die Alcazaba u.a. auch über christliche Architektur.

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