Los Quemados

Von Jerez del Marquesado über Los Quemados, Puesto del Guardia , Prados de Beas und Majada del Puerco nach Cerro de la Calera und zurück nach Jerez Jerez del Marquesado ist etwa 30 Kilometer östlich von Granada gelegen und mit dem Wagen bestens zu erreichen (A-92 und später SE-19). Bevor man das Dorf erreicht, kann man das Auto direkt hinter einem Steinbogen parken und von hier aus die – doch ziemlich anspruchsvolle – Wanderung beginnen. Schon hier befindet man sich nämlich auf knapp 1.300 Metern Höhe, und in den kommenden etwa sechs Stunden wird man die 2.000 Meter das eine oder andere Mal „knacken“ müssen. Es wird darum empfohlen, dass nur gesunde und trainierte Wanderer sich auf diese Rundwanderung begeben.

Startpunkt der Wanderung

Und diese beginnt damit, dass man vom Parkplatz aus, links der Straße, in den Camino de Granada einbiegt und sich nach wenigen Minuten, an der ersten Gabelung, links hält. Kurz dahinter wird der Asphaltweg nun zum sandigen Pfad, von dem ein kleiner Weg nach rechts abgeht, dem man hier folgt. Oberhalb des ursprünglichen Weges kann man diesen weiter sehen, nach wenigen Minuten kreuzt man diesen wieder und hält sich aber auf dem Pfad, von dem aus man nach insgesamt etwa 25 Minuten Gehzeit freie Sicht auf den Fluss und die dort befindlichen zerstörten Gebäude hat. Eine weitere Viertelstunde später gabelt sich der Pfad abermals, hier hält man sich an die Wandermarkierung, die den Weg rechts hinauf weist. Bis hierhin hat man aufgrund der nur leichten Steigung erst die Marke von 1.400 Metern passiert, in den nächsten 45 Minuten werden indes 400 weitere hinzukommen.

Zum Refugio Postero Alto

Der soeben betretene Wanderpfad wandelt sich zu einem breiteren Weg, der durch den Wald führt und nach etwa einer Stunde Gesamtgehzeit wieder zu einem Sandweg wird (1.550 Höhenmeter sind hier erreicht). Nach wenigen Minuten gabelt sich der Waldweg, dort hält man sich links und kurz dahinter, an einer weiteren Gabel, nach rechts in Richtung des dort angebrachten Wegweisers mit der Aufschrift „Refugio“. Nach etwa einer Viertelstunde erreicht man erneut eine Gabelung auf der Höhe von nun 1.800 Meter, hier geht man links und kommt etwa zehn Minuten später, auf 1.885 Metern, zum Refugio Postero Alto. Von dort geht es geradeaus weiter. Nach etwa zehn Gehminuten und weiteren 40 Höhenmetern geht man an der Gabelung nun nach links, passiert einen Brunnen und hält sich kurz darauf abermals links, wo ein rot-weiß markierter Wanderweg abgeht. Diesen Zeichen folgt man von nun an.

Die Kuppe von Garbanzal

Nun verharrt man auf dem Weg, bis dieser nach 20 Minuten und auf 1.960 Metern auf einen weiteren Wanderweg trifft, dem man nach rechts folgt. Diesen Weg hält man nun für eine ganze Zeit, kommt an einer Steinhütte vorbei, überquert einen Bachlauf an einem Wasserfall und erreicht schließlich die Kuppe von Garbanzal. Nun geht es etwas hinab an einen Punkt, an dem zwei Wasserfälle zusammenfließen; dahinter verläuft der Pfad in einem grünen Tal ein Stück in den Berg hinein, wo man noch einen Bach überquert und anschließend ein Haus hinter einem Weidenhain in Sichtweite kommt. Kurz vor dem Haus jedoch geht es nach rechts, hier folgt man den Wanderzeichen und stößt so erneut auf einen Bachlauf, der bereits auf 2.050 Höhenmetern liegt. Man überquert den Bach und steigt weiter auf.

Die Straße nach Jerez del Marquesado

Eine halbe Stunde später teilt sich der Weg (Höhe: 2.080 Meter) und hier folgt man nun nicht mehr der Wandermarkierung, sondern hält sich links, wo der kaum erkennbare Pfad in Richtung Kamm hinaufzieht, den man schließlich erreicht und mit ihm den Höhepunkt dieser Wanderung auf 2.145 Höhenmetern. Nun geht es zügig durch den Kiefernwald auch schon wieder bergab, nach etwa 40 Minuten dann hält man sich (auf 1.725 Metern) links, wo der Pfad auf einen Wanderweg trifft. Wenig später biegt dieser auf einen weiteren Weg ein, dem man links folgt. Etwa 20 Minuten später erreicht man einen Pfahl, an dem die Route nach rechts die richtige ist und in etwa 50 Minuten sanft von 1.535 auf 1.285 Höhenmeter abfällt. Hier trifft man auf die Straße nach Jerez del Marquesado, der man links folgt. Etwa zehn Minuten später ist der Ausgangspunkt – und somit das Ziel – erreicht.

Nur für konditionell ausreichend trainierte Personen geeignet

Die Wanderung ist relativ schwierig, ein Mindestmaß an Trittsicherheit sollte man mitbringen. In erster Linie machen jedoch die Höhenunterschiede, die Länge und die Gehzeit die Schwierigkeiten dieser Route aus; darüber hinaus sollte man nicht vergessen, dass das Gesamtprofil zwischen 1.285 und 2.145 Höhenmetern liegt und somit nur für konditionell ausreichend trainierte Personen geeignet ist.

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